GrowMyTree x Rusticatio

Mit dem Kauf einer Rusticatio Türe oder einem Fenster entscheiden Sie sich für ein nachhaltiges Produkt, denn Holz ist nicht nur ein Rohstoff, der nachwächst und sich klimaneutral entsorgen lässt, sondern auch regional verfügbar ist. Weiters stammen alle unsere Hölzer aus nachhaltiger Forstwirtschaft innerhalb der Europäischen Union, eine Region, in welcher der Waldbestand seit den 1990ern wächst. [1] Da uns die Umwelt jedoch sehr am Herzen liegt, gehen wir noch einen Schritt weiter und pflanzen mit jedem verkauften Produkt einen Baum. Diesbezüglich kooperieren wir mit Grow My Tree – einem in Berlin ansässigen Unternehmen dem Umweltschutz genauso am Herzen liegt wie Rusticatio.


[1] Waldflächen in den Ländern der EU im Vergleich der Jahre 1990 bis 2020 (18.05.2022), URL

 

Arbeiten mit Holz

Bei der Holzverarbeitung unterscheidet man spanabhebende und nicht spanabhebende Verfahren, unter ersterem fallen Tätigkeiten wie Fräsen, Schleifen und Bohren. Die Menschheit arbeitet seit 9.500 v. Chr. mit Holz, man geht davon aus, dass damals vor allem aus Ästen Waffen gefertigt wurden. Später nutzte man Holz dann auch als Stützen und Hebel, irgendwann um Häuser zu bauen und man geht davon aus, dass ab dem Jahr 5.000 v. Chr. mithilfe von bearbeiteten Brettern auch Schiffe und Türe gebaut wurden. Die Ägypter waren in der Bronzezeit die ersten, welche mit Sägen arbeiteten. Die Römer haben Holz nachweislich mit Hobeln bearbeitet.
Holz gehört zu den wenigen nachwachsenden Rohstoffen auf unserem Planeten, was ihn um einiges nachhaltiger macht als viele anderen Materialien, welche im Bauwesen verwendet werden. Zusätzlich ist Holz aufgrund seiner Zellstruktur ein schlechter Wärmeleiter, was ihn wiederum zu einem wunderbaren Wärmedämmer macht. Uns bei Rusticatio ist Nachhaltigkeit ein sehr wichtiges Anliegen und das ist ein Mitgrund, weshalb wir unser komplettes Holz aus Europa beziehen, einem Kontinent, bei dem sich der Holzbestand von Jahr zu Jahr vermehrt. 

Mythen rund um Tür und Tor

Türen begleiten die Menschen schon seit vielen tausend Jahren, und genauso lange gibt es auch schon Mythen und Sagen rund um Türe und Tore. Auch in der Rechtswelt haben Türe und Schlüssel eine immense Bedeutung, so gilt seit dem Mittelalter der Hauskauf erst als abgeschlossen, wenn die Schlüssel an den/die neue/n Besitzer/in übergeben wurden. Die Haustüre ist eine Grenze, sie trennt die Außenwelt von der Innenwelt, sie hält Kälte, Nässe und Fremde vom Eintreten ins Haus ab. Auf der anderen Seite symbolisieren Türen in vielen Fällen auch Schutz, Abwendung vom Bösen. So gelten Kirchentüren seit jeher als Zeichen von Schutz und Asyl beim Übertreten der Türschwelle. 
Ein Glaube, der sich in fast allen Kulturen durchgesetzt hat, ist die Überlieferung, dass sich Geister, in der Türschwelle verstecken und, dass Dämonen durch Türen eintreten. Bräuche welche ersterem entgegenwirken sollen, findet man beispielsweise bei Hochzeiten und Beerdigungen. So liegt der Sinn bei den (zusätzlichen) Torbögen bei Hochzeiten darin, die neiderfüllten Blicke der Geister abzuwenden. Um die Verstorbenen gar nicht erst in die Türschwelle zu lassen, stellt man den Sarg bei Beerdigungen dreimal auf die Türschwelle während der Gebete, dann wird der/die Tote mit den Füßen voran durch die Haustüre getragen damit er/sie nicht wiederkehrt. Um Dämonen am Eintreten der Türe zu hindern, findet man oft zwei identische Gestalten als symbolische Türhüter, diese haben gegensätzliche Kräfte, wodurch sie ein Spannungsfeld aufbaut, wie Sonne und Mond oder Gut und Böse, und so das Übernatürliche vom Haus fernhalten. Vermehrt findet man diese Wächter in Tiergestalten, häufig symbolisiert durch zwei Löwen. Heutzutage geht es hierbei aber nicht mehr vorranging um das Abwehren von Dämonen, sondern um die Aktivierung der energetischen Wirkung von Türhütern.

Die Geschichte des Fensters

Die ersten menschlichen Wohnbauten waren noch zur Gänze ohne Fenster – die einzige Lichtquelle waren der Eingang und ein Loch im Dach, welches als Rauchabzug diente. Doch durch die offenen Stellen entwich die Wärme aus dem Raum und die Kälte von draußen drang ein. Seit der Eisenzeit wirkte man diesem Problem mit gespannten Tierhäuten, Pergament und Leinenstoffen entgegen, welche dieselbe Funktion wie das heutige Fensterglas erfüllen sollte – Lichteinfall und gleichzeitige Wärmedämmung.
Die Römer waren die Ersten, die im 1. Jh. v. Chr. auf Glas im Fenster zurückgriffen. Doch die Fenster damals glichen nicht den heutigen Fenstern, denn eine Seite vom Fensterglas war rau und nicht durchsichtig. Erst 3 Jahrhunderte später wurde das erste Mal Glas verwendet, welches auf beiden Seiten glatt war, und erst im 12. Jahrhundert fand diese Art des Fensters sich vereinzelt als Luxusgut auch in Privathäusern wieder. 
Bis 1820 war das Fenster mit einfacher Verglasung am verbreitetsten, ab der Zeit versuchte man noch aktiver der Wärmedämmung entgegenzukommen und entwickelte das Kastenfenster. Dieses weist durch die indirekte Zwei-Scheiben-Isolierverglasung und der darin gespeicherten Luftschicht einen deutlich besseren U-Wert auf. In den 1950ern wurde schließlich (Mehrscheiben-)Isolierglas entwickelt. Seit dem Aufkommen dieses wärmedämmenden Fensterglases ist das klassische Einfachfenster wieder sehr beliebt, da auch dieses ohne großen Aufwand einen sehr guten U-Wert erreicht. 

Wir stellen unser neues Modell vor – T16!

Mit dem diesjährigen Jahr 2020 kamen viele Änderungen und auch wir bei Rusticatio haben uns dazu entschlossen ein neues Türmodell in unser Sortiment aufzunehmen! Unser neues Modell T16 ist ein klassisches Modell mit elegantem und doch auch modernem Erscheinungsbild.
Die Haustüre wurde leicht vom Baustil des Wiener Architekten Otto Wagner inspiriert, welcher um die Jahrhundertwende als erster den Jugendstil in das Wiener Stadtbild integrierte. Merklich wird dies vor allem durch die Blumen, welche sich in der Mitte der Gitter befindet.
Gemeinsam mit der neuen Haustüre haben wir uns auch dazu entschlossen sie in unterschiedlichen RAL-Farben abzubilden, um unseren Kunden zu zeigen wie unterschiedlich dasselbe Modell mit unterschiedlichen Lackanstrichen wirken kann. Mit der RAL-Farbe Ihrer Wahl sieht jedes Türmodell (natürlich auch individuell gestaltete) gleich ganz anders aus und passt sich so in Wohnräume aller Art an! 

Die Tischlerei

Das Handwerk der Tischlerei wird schon seit vielen Jahrhunderten ausgeübt – sogar Josef von Nazareth soll Zimmermann gewesen sein. Zum ersten Mal erwähnt wird der Begriff des Schreiners im Jahr 800, zu diesem Zeitpunkt fertigten Tischler noch vorwiegend Bänke, Betten oder Schränke. Wenig später spezialisierten sich Schreiner nicht nur auf die Fertigung von Türen, Fenster, Vertäfelungen sowie Särge, sie waren auch die einzigen, die diese produzieren durften.
Mit der Industrialisierung kamen die ersten großen Veränderungen. Durch den vermehrten Einsatz von Maschinen statt Menschen entwickelten sich industrielle Tischlereifabriken. Durch ihren massiven Ausbau und die darauffolgende Marktgewinnung wurden viele kleine Tischlereien vom Markt gedrängt.
Auch die 30er und 40er meinten es nicht gut mit dem Handwerk der Tischlerei. Wohnungsbauten wurden wegen der finanziellen Situation massiv gekürzt. In den Jahrzehnten danach folgte ein Bauboom und mit diesem flammte das Tischlerhandwerk wieder auf. Statt der ursprünglichen Verarbeitung von Massivholz, sowie den Verzierungen, wurde jedoch auf kostengünstigere Materialien wie Spanplatten oder Kunststoff zurückgegriffen. Da diese Materialien, sowie die dazugehörigen Stoffe, jedoch nicht nur für das Auge, sondern auch teils für die Gesundheit schädlich sein können, greifen wir bei der Produktion unserer Türen und Fenster auf die klassische Arbeit mit Massivholz zurück.
Unsere Produkte werden alle per Hand gefertigt und mit natürlichen Stoffen imprägniert, welche für Mensch, Tier und Pflanze völlig unbedenklich sind. 

Industrieschiebetüre

Neue Industrieschiebetüre mit dazu passender Schiebevorrichtung an der Wand laufen. Die Oberfläche ist pulverbeschichtet in verschiedenen Farben. Weiter ist das Modell ist in verschiedensten Ausführungen, Größen und Farben erhältlich und kann auch gut mit fixen Seitenelementen verbunden werden, sei es als Raumteiler, Türe oder Teil eines nicht geheizten Wintergartens. Unsere Industrieschiebetüre integriert sich perfekt in klassischen als auch modernen Wohneinrichtungen und verhilft so zu einer angenehmen Raumatmosphäre.

Verandas

Wir bieten in unserem Sortiment auch Veranden und Wintergärten aus Holz an. Was ist eigentlich der Unterschied zwischen diesen beiden Konstruktionen? Unter beiden Begriffen versteht man einen Anbau an Häuser bzw. eine überdachte Terrasse. Während eine Veranda jedoch nur zum Teil geschlossen ist, ist ein Wintergarten von allen Seiten geschlossen und vom Haus nur mit Türen (üblicherweise mit Glastüren) abgegrenzt. Es ist uns möglich beide Varianten in verschiedensten Versionen, Farben und Größen auszuführen.

Warum nicht Fichte?

Fichtenholz wird von vielen Leuten bevorzugt, weil es preiswerter ist. Was viele Leute jedoch nicht wissen ist dass Fichte prinzipiell ein weicheres Holz hat, im Gegensatz zu Kiefer, und dadurch eine geringere Witterungsbeständigkeit aufweist, anfälliger für Schädlinge ist und sich viel leichter beschädigen lässt.