Türklinken sind älter als gedacht, denn liegen ihre Ursprünge Jahrhunderte zurück, als einfache Mechanismen aus Holzriegeln und Seilen ausreichten, um Schutz vor dem Bösen zu bieten.
Der Übergang zur Türklinke, wie wir sie heute kennen, bei der Funktionalität mit Stil verbunden wird, vollzog sich schrittweise. Mit der Erfindung von Schlössern und Schlüsseln im alten Ägypten und später im antiken Rom begannen auch die Mechanismen zur Öffnung von Türen sich weiterzuentwickeln. Diese Schlösser waren oft sperrig und kompliziert, sodass die Entwicklung einer einfacheren und bequemeren Lösung notwendig wurde.
Im 19. Jahrhundert erlebte die Türklinke, wie sie heute bekannt ist, ihren Durchbruch. Die Erfindung moderner Federmechanismen ermöglichte es, Klinken effizienter und benutzerfreundlicher zu gestalten. Besondere Bedeutung in der Geschichte der Türklinke gilt Osbourn Dorsey, der im Jahr 1878 in den USA, einen Prototyp der modernen Türklinke mit Hebel und Rückholfeder entwickelte. Durch diese Innovation konnte die Türklinke als universeller Türöffnungsmechanismus ihre Verbreitung finden.
Im Laufe der Zeit hat sich die Funktionalität der Türklinke weiterentwickelt. Neben ihrer praktischen Funktion als Türöffner spielte auch die ästhetische Gestaltung eine zunehmend wichtigere Rolle. Im 20. Jahrhundert entstanden zahlreiche Designs, die sowohl die Form als auch die Materialien der Türklinke prägten. Von kunstvoll verzierten Klinken in historischen Gebäuden bis hin zu minimalistischen Designs in der modernen Architektur, bietet die Türklinke heute eine große Bandbreite an Variationen.
Vor allem die Türklinken von Rusticatio überzeugen stets mit ihrer ästhetischen als auch funktionalen Pracht.
Neben Kiefer werden unsere Türen auch in Lärche oder Eiche angeboten. Da diese jedoch jeweils härtere und robuste Holzarten sind werden bei Lärche und Eiche ein Aufpreis berechnet.
Allgemeine Informationen
Die Kiefer zählt zu den Nadelbäumen und gilt als Pionierpflanze, das bedeutet aufgrund ihrer besonderen Anpassungsfähigkeiten kommt sie häufiger in neu geschaffenen Lebensräumen vor. Es ist daher nicht verwunderlich dass sie gemeinsam mit der Birke die ersten Wälder nach der Eiszeit bildete. Heute kommt sie natürlich in Nord-, Mittel- und Osteuropa vor und wächst auf nahezu jedem Boden. Als immergrüner Baum steht die Kiefer seit jeher für Ausdauer und ein langes Leben. Eine Legende besagt, dass die Nägel, mit denen Jesus ans Kreuz geschlagen wurden, aus Kiefernholz waren.
Wieso wir Kiefer für unsere Türen und Fenster verwenden
Bei der Kiefer handelt es sich um mittelschweres Holz. Außerdem besitzt die Kiefer einen Farbkern, das bedeutet dass sie Schädlingsbefall sehr gut standhalten kann, im Gegensatz zur Fichte, die einen Reifkern besitzt. Weiters ist sie auch viel resistenter gegenüber Kratzern oder Dellen als die Fichte. Der Farbunterschied zwischen Splint und Kernholz ist sehr intensiv. Das Splintholz ist die aktive Zone des Holzens in der die Nährstoffe gespeichert werden. Das Splintholz ist in der Regel heller als das Kernholz und enthält in etwa drei mal so viel Wasser wie dieses.
Allgemeine Informationen
Die Eiche gehört zur Familie der Buchengewächse. Sie zählt zu den ältesten Baumarten der Erde. Heute findet man sie vorwiegend in Europa und Nordamerika, jedoch trifft man sie auch in Asien, Afrika und Südamerika an. Die Eiche wurde von vielen indogermanischen Völkern verehrt. In der Romantik galt sie als Symbol der Ewigkeit und der Treue.
Wieso wir Eiche für unsere Türen und Fenster verwenden
Die Eiche hat ein sehr schweres Holz, weshalb sie gegen Pilze oder Schädlinge weitgehend resistent ist. Sie hat außerdem eine sehr große Dauerhaftigkeit und es gibt nur wenige Holzarten die witterungsbeständiger sind. Die Eiche hat eigentlich einen hellbraunen Farbton, jedoch wird dieser bei der Trocknung dunkelbraun. Es gibt nur einen sehr kleinen Farbunterschied zwischen dem Splint- und Kernholz.
Unsere Haustüren, Fenster, Kastenfenster, Portale sowie Terrassentüren werden direkt von unseren Tischlern und Schmieden handgefertigt, wodurch es uns nicht nur möglich ist auf spezielle Maße, sondern auch auf individuelle Wünsche einzugehen. So bieten wir zwar unser vorgefertigtes Standardsortiment an, jedoch hat man die Möglichkeit innerhalb dieser Modelle frei Änderungen vorzunehmen, z.B. ein weiteres Glasfenster, ein anderes Gitter, eine weitere Holzfüllung oder eine anders geschnitztes Muster in der Tür.
Im Außenbereich sind Holzoberflächen von Türen und Fenstern verschiedensten Einwirkungen ausgesetzt, Regen, Schnee, Sonne oder sogar Hagel. Wie intensiv diese Witterungsfaktoren auf die Holzeingangstüre einwirken hängt von verschiedenen Faktoren ab, die Wetterseite des Gebäudes, das regionale Klima, die geographische Lage. Diese Einflüsse beeinflussen zwar wie schnell das Holz wittert, jedoch ist keine Holzart sicher davor. Allerdings kann man solchen Einflüssen ohne größeren Problemen entgegenwirken, indem man sie ölt, lassiert oder lackiert. Hierfür verwenden wir die hochqualitativen Produkte von Osmo.
In der Grundausstattung werden unsere Holztüren mit einem DIN Haustürenschloß mit Sicherheitszylinder und Einfallen- und Riegelschloss ausgeführt. Optional hierzu kann die Türe mit einem Sicherheitspaket ausgestattet werden, das neben einer Mehrfachverriegelung auch Aushebesicherungen beinhaltet. Damit entspricht die Eingangstüre, trotz des antik historischen Äußeren, den Anforderungen einer Sicherheitstüre der RC (Resistance Class/ehemals WK2). Zusätzlich kann der Sicherheitsstandard graduell durch weitere Zusatzausstattungen angehoben werden, so dass letztlich nahezu jede Sicherheitsklasse erreicht werden kann. Im Folgenden sind einige dieser Zusatzausstattungen angeführt, weitere geben wir Ihnen gerne auf Anfrage bekannt:
Innenläden und Innenfaltläden sind eine sehr alte Variante von Läden, die bei uns leider etwas in Vergessenheit geraten ist, obwohl das System gegenüber herkömmlichen Fensterläden zahlreiche Vorteile aufweist. Abgesehen davon, dass sie eine zusätzliche Zierde für Holzfenster und Raum sind, bieten sie einen erhöhten Einbruchschutz (vor allem in Ferienhäusern) und zusätzlichen Wärme- und Sonnenschutz. Sie müssen nicht nachbehandelt werden, und nicht zuletzt sind es aber vor allem auch Läden, die man, im Gegensatz zu vielen Außenläden, täglich benutzt. Man kann diese Funktion nicht nur bei Fenstern, Kastenfenster sondern natürlich auch bei all unseren Terrassentürvarianten anwenden.
Alle unsere Holzeingangstüren werden mit einer bis zu 8 cm starken Massivholzrahmenkonstruktion mit Doppel- oder Dreifachfalz und 1 bis 3 Dichtungsebenen versehen. Die Füllungen sind in Sandwichbauweise aufgedoppelt und innen mit Wärmeisolierung und Dampfsperre versehen. Bei unseren Holzfenstern und Terrassentüren verwenden wir ebenfalls Doppelfalz und Dichtung. Das verwendete Isolierglas weist einen K-Wert von mindestens k 1,1 auf, sodass unsere Haustüren allen modernen klimatechnischen Anforderungen optimal entsprechen.
Alle unsere Produkte werden einzeln und mit viel Handarbeit und Liebe zum Detail gefertigt, wodurch unserer Türen und Fenster ihren eigenen Charakter erhalten. Nachdem wir nicht mehr genügend originale Beschläge für unsere Fertigung finden konnten, haben wir begonnen die Beschläge und schmiedeeisernen Griffe für unsere Türen und Fenster in unserer hausinternen Schmiede selbst nachzufertigen. Dadurch sind wir in der Lage individuelle Kundenwünsche bezüglich Form und Funktion zu erfüllen und trotzdem ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis anzubieten.